Lexikon


Lärmschutzwände aus Holz


Lärmschutzwände und Lärmschutzwälle aus Holz werden benutzt, um Lärm, der von einer linienförmigen oder flächigen Lärmquelle ausgeht (z. B. Straßen, Schienenwege, Fabrikanlagen), zu dämmen, so dass an einem zu schützenden Immissionsort (z. B. Wohnbebauung, Krankenhäuser), der Lärm so weit abgeschwächt wird, dass die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden. Diese können durch Maßnahmen des passiven Lärmschutzes (z. B. Schallschutzfenster) ergänzt werden. Um die Bevölkerung vor Lärmimissionen zu schützen sind aufgrund des Bundes-Immissionsschutzgesetzes bei Überschreitung der gesetzlichen Richtwerte Lärmschutzmaßnahmen erforderlich, wenn die Schallquelle zu laut ist. Betroffene Anwohner können bei ihrer Gemeinde entsprechende Gutachten oder Geräuschemissionsprognosen einfordern. Häufig werden Lärmschutzwände an Bahnstrecken installiert. Im Jahr 2007 wurden allein im Bereich der Deutschen Bahn insgesamt 35 km Schallschutzwände errichtet.